Herausforderungen

Was den Beruf der Übersetzerin so spannend macht, sind die immer wieder neuen Herausforderungen, die mit jedem Text auf einen warten. Das können Herausforderungen ganz unterschiedlicher Art sein: ein neues Genre, ein bestimmte Eigenart des Textes, ein besonders langes Buch, bei dem es schwer fällt, so viele Monate bei der Stange zu bleiben … Manchmal ist Übersetzen ein hartes Stück Arbeit, und nicht selten hadere ich mit mir und frage mich, ob ich wirklich die Richtige für das Projekt bin. Doch am Ende, wenn das Werk veröffentlicht ist, bin ich eigentlich immer glücklich und stolz über das Ergebnis.

So auch ganz aktuell, bei einem Essay, das ich für die Baltic Sea Library übersetzt habe. „Eine Reise in zwanzig Station entlang der Landesgrenzen Skandinaviens“ ist ein fragmentarischer Text von Malin Nord, der sich mit dem Leben und der Identität der Menschen im norwegisch- und schwedisch-finnischen Grenzgebiet befasst. Die Herausforderung bei diesem Projekt: die vielen verschiedenen Stimmen, die in dem Essay zu Wort kommen – Stimmen der Menschen, die die Autorin interviewt hat, dazwischen Zeilen aus Gedichten und Songtexten. Noch dazu thematisch zu einem Bereich Skandinaviens, der mir bisher noch nicht so vertraut war. Recherche und jede Menge Zusatzlektüre waren daher angesagt.

Nun aber ist das Ergebnis veröffentlicht – und weil es sich um eine Online-Plattform handelt, musste ich auch gar nicht so lange warten wie sonst. Und Ihr könnt es direkt nachlesen, wenn Ihr mögt.

Das Essay findet Ihr – auf Schwedisch und auf Deutsch – hinter diesem Link.

 

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